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Osnabrücker Dramatiker:innenpreis 2022 Ausschreibung

Das neue Leitungsteam des Theater Osnabrück wird nach vier sehr erfolgreichen Ausschreibungen die Tradition des „Osnabrücker Dramatikerpreis“ auch in der Spielzeit 22/23 fortführen. Zum fünften Mal ruft der Theaterverein Osnabrück e.V. in enger Zusammenarbeit mit dem Theater Osnabrück junge Autor:innen dazu auf, ihre Texte einzusenden. Erstmals wird in diesem Jahr der Preis international ausgeschrieben. Somit richtet er sich nicht mehr nur an deutschsprachige, sondern an Autor:innen aus ganz Europa. Ziel ist es, die Vielfältigkeit an Perspektiven und Lebensrealitäten innerhalb dieses von Konflikten, Abgrenzungen und Krieg ebenso wie von Migration, Solidarität und Miteinander geprägten Kontinents auch im Theater abzubilden. Die mit der neuen Intendanz angestrebte Transkulturalität als Öffnung des Theaters in die Stadt soll sich auch in der Auswahl des Dramatiker:innenpreises widerspiegeln. Aus diesem Grund ermutigen wir insbesondere Autor:innen mit migrantischer Erfahrung sowie Autor:innen der zweiten und dritten Einwanderergenerationen, sich auf die Ausschreibung zu bewerben.

Das Programm richtet sich sowohl an europäische Dramatiker:innen auf dem Weg in die Professionalisierung als auch an solche, die bereits im Autor:innenmarkt vertreten sind.

Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine bis zur Frist am 01. März 2022 eingereichte Kurzbeschreibung des Vorhabens und ein Textentwurf von ca. 10 Seiten. Die eingereichten Texte sollen in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein, das Stückvorhaben kann jedoch auch auf anderen Sprachen umgesetzt werden. In diesen Fällen wird sich das Theater um eine professionelle Übersetzung ins Deutsche kümmern. Teil der Bewerbung ist außerdem ein ausgefülltes Formular mit Angaben zur Person, das mit der Ausschreibung versandt wird und über die untenstehende Homepage heruntergeladen werden kann.

Die Ideenskizze und die geschriebenen Szenen werden einer unabhängigen Fachjury anonymisiert zur Verfügung gestellt, d. h. auf diesen Seiten darf der Name des:der Verfasser:in nicht erscheinen. Die eingereichten Ideenskizzen werden von den Juror:innen gesichtet. Fünf Autoren:innen werden eingeladen, um mit der Jury, dem Regieteam der geplanten Uraufführung und Schauspieler:innen aus dem Ensemble des Theaters im Rahmen eines Workshop-Wochenendes Mitte Mai 2022 in Osnabrück ihre Entwürfe zu überprüfen und zu diskutieren. Die fünf Autoren:innen erhalten den Auftrag, ihr Konzept und die eingereichten Texte zu überarbeiten. Die überarbeiteten Texte werden bis Ende Juni der Jury zur Verfügung gestellt.

Bis Mitte Juli wird ausgewählt, welches Stück den Preis gewinnt und damit im April 2023 zur Uraufführung am Theater Osnabrück gebracht wird. Der:die ausgewählte Autor:in schreibt das Stück bis zum 15. Oktober 2022 fertig und stellt es dem Theater und dem Regieteam zur Verfügung. Im Oktober 2022 findet eine öffentliche Preisverleihung in Osnabrück statt und der:die Gewinner:in erhält 5000 Euro Preisgeld. Das Gewinnerstück wird am 01. April 2023 am Theater Osnabrück zur Uraufführung gebracht.

 

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Ausschreibung
Bewerbungsunterlagen

Osnabrücker Dramatiker:innenpreis 2022 Open Call

The new artistic direction of the Theater Osnabrück is going to continue the tradition of handing out an award to playwrights the next season (2022/23). After four very successful contests, the Theaterverein Osnabrück e.V. is now again cooperating with the Theater Osnabrück and calling for young authors and playwrights to send in their works. For the first time the award will be tendered internationally meaning the open call is not only looking for works in German but is also targeting playwrights from all over Europe. This continent is shaped and characterized by borders and wars as well as by migration, solidarity and togetherness. The Award aims to present the various perspectives and realities of life that come with that and exist all over the continent. The new artistic direction is working towards a transcultural understanding of theatre and taking this as a starting point for opening the (metaphorical and literal) doors to all people living in this city. This process also means opening the Award to a more diverse set of candidates than before. We especially want to encourage authors and playwrights with experiences of migration and also those in the second and third generation to answer this call.

The programme targets European playwrights in the process of professionalisation as well as playwrights that are already established in the market.

 


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Osnabrücker Dramatiker:innenpreis

Preisverleihung des Dramatiker:innenpreis

Osnabrücker Dramatiker:innenpreis 2022 geht an das Duo Anaïs Clerc und Yazan Melhem mit ihrem Stück »die gegangen sind«!

Mit ihrem Stück »die gegangen sind« eröffnen Anaïs Clerc und Yazan Melhem einen multiperspektivischen Blick auf die komplexe Gesellschaft, in der wir leben. Und sie widmen sich einem der drängendsten Themen unserer Gegenwart, indem sie von drei Fluchtbewegungen zu drei verschiedenen Zeiten erzählen, begründet in drei Kriegen in der Ukraine, Syrien und Ex-Jugoslawien. Damit präsentieren die Autor:innen nicht nur ein aktuelles Gesellschafts-, sondern auch ein Geschichtspanorama, ohne allzu weit in die Vergangenheit zurückgreifen zu müssen. In ihrem Exposé schrieben die Autor:innen: »Wir möchten nicht eine Geschichte von Flucht porträtieren, sondern die Geschichte von Menschen, zu deren Geschichte eine Flucht gehört.« Die Allgegenwärtigkeit von Krieg und Flucht in unserem Alltag, die Gleichzeitigkeit von Schicksalen, die durch existenzielle Erfahrungen geeint sind, all das wird schmerzlich greifbar. 

Ihre Fragen und Bewerbungen richten Sie bitte an

Städtische Bühnen Osnabrück gGmbH
Intendant & Geschäftsführung: Ulrich Mokrusch
Kaufmännischer Direktor & Geschäftsführung: Matthias Köhn
Domhof 10/11
49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 / 760000 (Zentrale)
Mail: dramatikerpreis@theater-osnabrueck.de

Die Beiträge können nicht zurückgesandt werden. Die eingereichten Ausschreibungsunterlagen werden nach der Preisvergabe datengerecht vernichtet.

The entries cannot be returned. The tender documents submitted will be destroyed in accordance with the data after the award of the prize.

Osnabrücker Dramatiker:innenpreis

The Theaterverein Osnabrück e.V., in close cooperation with the Theater Osnabrück, has already offered the "Osnabrück Dramatists' Prize" three times, which is awarded every two years. Thomas Köck received the Osnabrück Playwrights' Prize 2013 in October 2013 with the successful prize-winning play jenseits von fukuyama and Stefan Hornbach received the Osnabrück Playwrights' Prize 2015 in November 2015 with his play Über meine Leiche, both of which premiered at Osnabrück's emma-theatre. In November 2017, the prize was awarded to Mario Wurmitzer, whose prize-winning play Nähe will premiere at the emma-theater in December 2018. Theatre Osnabrück has increasingly established itself as a stage for premieres and first performances. In particular, "Spieltriebe - Festival für zeitgenössisches Theater" has gained national importance. Not least, younger authors are to be specifically promoted with the endowed prize and are invited to participate.

You can find the current call for entries on the homepage.

Ausschreibungsunterlagen

Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine bis zur Frist am 01. März 2022 eingereichte Kurzbeschreibung des Vorhabens und ein Textentwurf von ca. 10 Seiten. Die eingereichten Texte sollen in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein, das Stückvorhaben kann jedoch auch auf anderen Sprachen umgesetzt werden. In diesen Fällen wird sich das Theater um eine professionelle Übersetzung ins Deutsche kümmern. Teil der Bewerbung ist außerdem ein ausgefülltes Formular mit Angaben zur Person, das mit der Ausschreibung versandt wird und über die untenstehende Homepage heruntergeladen werden kann. Die Ideenskizze und die geschriebenen Szenen werden einer unabhängigen Fachjury 2 anonymisiert zur Verfügung gestellt, d. h. auf diesen Seiten darf der Name des:der Verfasser:in nicht erscheinen. Die eingereichten Ideenskizzen werden von den Juror:innen gesichtet. Fünf Autoren:innen werden eingeladen, um mit der Jury, dem Regieteam der geplanten Uraufführung und Schauspieler:innen aus dem Ensemble des Theaters im Rahmen eines Workshop-Wochenendes Mitte Mai 2022 in Osnabrück ihre Entwürfe zu überprüfen und zu diskutieren. Die fünf Autoren:innen erhalten den Auftrag, ihr Konzept und die eingereichten Texte zu überarbeiten. Die überarbeiteten Texte werden bis Ende Juni der Jury zur Verfügung gestellt.

Hier das Bewerbungsformular zum Download.

Tender documents

To participate candidates must send in a short description of their project and a first draft of 10 pages. The deadline for application is the 1st of march 2022. The descripton and draft should be in german or english, the play itself however can be composed in any language – in this case, Theater Osnabrück will provide a translation into German. Also part of the application is a form that needs to be filled out with personal information which can found and downloaded on the website below. This information should not be displayed on the draft and description. That way we can make sure that the independendt jury will receive anonymous drafts and descriptions. 2 The submitted applications will be evaluated by the jurors. Five playwights will be invited to take part in a workshop to further develop and discuss their projects together with the jury, the director of the planned premire and actors from the ensemble of the Theater Osnabrück. This workshop will take place in Osnabrück in mid-may 2022. The five selected candidates will be asked to revise their concept and plays and send them back to the jury by the end of June.

Here you can download the application documents.

Bewerbungsfrist/deadline for application

Einsendeschluss ist der 1. März 2022.

The deadline for application is the 1st of march 2022.

Die Jury

Selen Kara

Selen Kara studierte Theater- und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, danach war sie Regieassistentin am Schauspielhaus Bochum. Dort debütierte sie mit »Blaubart – Hoffnung der Frauen« von Dea Loher als Regisseurin. Seit 2014 arbeitet sie als freie Regisseurin u. a. am Theater Bremen, am Schauspielhaus Bochum und Nationaltheater Mannheim. Am Theater Bremen entwickelte und inszenierte sie gemeinsam mit Akin Sipal und Torsten Kindermann den Sezen Aksu-Liederabend »Istanbul«, der dort seitdem schon über einhundertmal lief und an vielen deutschen Theaterbühnen nachgespielt wurde. 2019/20 inszenierte Kara »Ellbogen« nach dem Roman von Fatma Aydemir und 2020/21 »Romeo und Julia« am Theater Mannheim. Ihre Nürnberger Inszenierung „I love you, Turkey“ wurde 2020 zum Radikal Jung Festival an das Münchner Volkstheater eingeladen. Ab der Spielzeit 2023/24 wird sie gemeinsam mit Christina Zindel das Schauspiel Essen leiten.

Jürgen Berger

Geboren in Kenzingen im Breisgau, studierte Jürgen Berger Germanistik und Politologie an der Universität Heidelberg. Er schreibt als freier Theaterkritiker für die Süddeutsche Zeitung und Theater heute. Er war langjähriges Jurymitglied beim Berliner Theatertreffen und Mülheimer Dramatikerpreis, seit Beginn des Osnabrücker Dramatikerpreis 2013 ist er Teil der Jury. 2017 und 2020 kuratierte er das Iberoamerikanische Theaterfestival «Adelante» in Heidelberg. Er hat einen Lehrauftrag an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Seit 2008 sieben internationale Theaterproduktionen mit Theatern in Südamerika und Asien in Kooperation mit dem Staatstheater Karlsruhe und dem Münchner Residenztheater. Sein nächstes Projekt beschäftigt sich mit Transgendermenschen und wird im Herbst 2022 in Bangkok und München uraufgeführt.

Henrieke Beuthner

Henrieke Beuthner, geboren 1986 in Wittmund (Ostfriesland), studierte nach einem FSJ Kultur am Theater Aachen Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig. Während des Studiums arbeitete sie als Dramaturgieassistentin u.a. am Theaterhaus Jena, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und am Schauspiel Frankfurt. Von 2011 bis 2017 war sie fest am Schauspiel Frankfurt engagiert, ab 2012 als Dramaturgin. Zusammenarbeiten hier u.a. mit den Regisseur:innen Johanna Wehner, Alexander Eisenach, Laura Linnenbaum, Daniel Foerster und Katrin Plötner. Seit 2017 ist sie Lektorin im Rowohlt Theater Verlag. 2020 war sie Mitglied der Jury für den Preis der Jungen Dramatik am Staatstheater Braunschweig/ Theater Magdeburg.

Claudia Lowin

Claudia Lowin studierte an der Theaterhochschule »Hans Otto« in Leipzig. Nachfolgende Engagements als Dramaturgin führten sie an die Uckermärkischen Bühnen Schwedt, an das Staatstheater Cottbus, das Schauspiel Chemnitz, das Theater Bielefeld und von 2012 bis 2017 an das Schauspiel Frankfurt, wo sie unter anderem mit Andreas Kriegenburg, Philipp Preuss, Stephan Kimmig, Amélie Niermeyer, Alice Buddeberg und der Regisseurin Jorinde Dröse zusammenarbeitete. Dort leitete sie die Nachwuchsförderprogramme SCHAUSPIELstudio und AUTORENstudio. Gemeinsam mit Christoph Diem leitet sie bis 2020 die Schauspielsparte des Braunschweiger Staatstheaters. Hier veranstaltete sie 2020 die digitalen Thementage „ANDERS SCHREIBEN” zu Autor:innenschaft im digitalen Raum. Seit der Spielzeit 2021/22 leitet sie gemeinsam mit Christian Schlüter die Schauspielsparte des Theater Osnabrück.

Auswahlverfahren:

Die eingereichten Ideenskizzen werden von den Juror:innen gesichtet. Fünf Autoren:innen werden eingeladen, um mit der Jury, dem Regieteam der geplanten Uraufführung und Schauspieler:innen aus dem Ensemble des Theaters im Rahmen eines Workshop-Wochenendes Mitte Mai 2022 in Osnabrück ihre Entwürfe zu überprüfen und zu diskutieren. Die fünf Autoren:innen erhalten den Auftrag, ihr Konzept und die eingereichten Texte zu überarbeiten. Die überarbeiteten Texte werden bis Ende Juni der Jury zur Verfügung gestellt. Bis Mitte Juli wird ausgewählt, welches Stück den Preis gewinnt und damit im April 2023 zur Uraufführung am Theater Osnabrück gebracht wird. Der:die ausgewählte Autor:in schreibt das Stück bis zum 15. Oktober 2022 fertig und stellt es dem Theater und dem Regieteam zur Verfügung. Im Oktober 2022 findet eine öffentliche Preisverleihung in Osnabrück statt und der:die Gewinner:in erhält 5000 Euro Preisgeld. Das Gewinnerstück wird am 15. April 2023 am Theater Osnabrück zur Uraufführung gebracht.

Selection process:

The submitted applications will be evaluated by the jurors. Five playwights will be invited to take part in a workshop to further develop and discuss their projects together with the jury, the director of the planned premire and actors from the ensemble of the Theater Osnabrück. This workshop will take place in Osnabrück in mid-may 2022. The five selected candidates will be asked to revise their concept and plays and send them back to the jury by the end of June. By mid-July, one of the five plays will be chosen for a premiere at the Theater Osnabrück in April 2023. The author selected will complete the play by October 15, 2022 and make it available to the theater and the directing team. At the end of October 2022, a public award ceremony will take place in Osnabrück and the winner will receive a prize of 5000 euros. The winning play will be premiered at the Theater Osnabrück on April 1st 2023.

Dramatikerpreis 2017

Mario Wurmitzer mit Nähe (1. Preis Osnabrücker Dramatikerpreis 2017)
Anna Riess mit Im Zeitalter der Kriechmuster (2. Preis Osnabrücker Dramatikerpreis 2017)
Caren Jeß mit Deine Mutter oder Der Schrei der Möwe (3. Preis Osnabrücker Dramatikerpreis 2017)

Dramatikerpreis 2015

Stefan Hornach mit Über meine Leiche (1. Preis Osnabrücker Dramatikerpreis 2015)
Julia Penner mit Der dicke Sternschnuppe (2. Preis Osnabrücker Dramatikerpreis 2015)

Dramatikerpreis 2013

Thomas Köck mit jenseits von fukuyama (1. Preis Osnabrücker Dramatikerpreis 2013)
Tobias Steinfeld mit 27 Monate (2. Preis Osnabrücker Dramatikerpreis 2013)
Sascha Hagersheimer mit In Salz (2. Preis Osnabrücker Dramatikerpreis 2013)

„Der dicke Sternschnuppe“ für Mülheimer KinderStückePreis 2017 nominiert

Am Mittwoch den 22.02.2017 sind die Nominierten für den diesjährigen Mülheimer KinderStückePreis bekanntgegeben worden. Julia Penners Text „Der dicke Sternschnuppe“ gehört zu den fünf Stücken, die um den mit 10.000 Euro dotierten Preis konkurrieren. Das Stück wurde mit dem 2. Preis des Osnabrücker Dramatikerpreises 2015 ausgezeichnet und kam im September 2016 in der Regie von Philipp Moschitz zur Uraufführung am Theater Osnabrück. Das Kinder- und Jugendtheaterensemble OSKAR spielt es seither regelmäßig für Kinder ab acht Jahren. Im Mai ist die Inszenierung nun in Mülheim zu sehen.

Wer eine Sternschnuppe sieht, darf sich etwas wünschen. Vielleicht wird so auch eigentlich Unmögliches wahr! Das hofft zumindest der kleine Rudy, als er sich eines Nachts von zu Hause fortstiehlt. Er möchte nichts mehr, als dass seine Mama, die vor kurzem gestorben ist, wieder zu ihm zurückkommt. Begleitet wird er von seinem besten Freund, einem Stoffhamster. Der ist der einzige, mit dem er noch sprechen kann, denn auch sein Vater kommt über den Verlust seiner Frau nicht hinweg und scheint Rudy zu ignorieren. Gut, dass Hamster ihn mit seinen frechen Sprüchen zumindest hin und wieder aufmuntert. Doch plötzlich fällt eine der Sternschnuppen genau vor ihre Füße – und fängt an zu sprechen! Schnuppy – so heißt die männliche Schnuppe nämlich – hat es nicht geschafft, richtig zu verglühen. Dafür ist er zu ungeschickt und auch etwas zu dick. Genau wie Rudy. Aber vielleicht können sie sich ja gegenseitig helfen? So machen sie sich zu dritt auf den Weg, um der Sternschnuppe beim Verglühen zu helfen.

Seit 2007 gibt es in Mülheim an der Ruhr die „KinderStücke“. Von 2007 bis 2009 liefen sie im Rahmenprogramm der Mülheimer Theatertage NRW „Stücke“. Als Wettbewerb findet das Festival seit 2010 statt. Fünf Stücke in ihrer wirksamsten Aufführung werden jährlich in Mülheim an der Ruhr gezeigt. Nach „Mensch Karnickel“ 2014 und „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute“ 2016 ist dies die dritte Einladung des Theaters Osnabrück nach Mülheim. Die 8. „KinderStücke 2017“ finden vom 15. bis 19. Mai statt.

Die Autorin Julia Penner wurde 1981 in Wuppertal geboren. „Der dicke Sternschnuppe“ ist ihr erstes Bühnenstück.

Laudatio zum 1. Preis des 2. Osnabrücker Dramatikerpreises

Stefan Hornbach für den Entwurf seines Stückes „Über meine Leiche“

Er ist Autor und Schauspieler. Es kann also sein, dass die Entscheidung, in welche Richtung es für ihn weiter geht, eine schwere ist. Liest man als Jurorin oder als Juror den Theatertext, der hier ausgezeichnet wird, ist die Entscheidung allerdings so leicht wie eindeutig. Lieber Stefan Hornbach, sollte tatsächlich die Situation eintreten, dass Sie in nächster Zeit derart mit Schauspiel-Angeboten überhäuft werden, dass nicht genügend Zeit für’s Schreiben bleibt, dann schränken Sie das mit der Schauspielerei doch bitte so ein, dass wir schon sehr bald mit einem weiteren dramatischen Text von Ihnen rechnen können.

„Über meine Leiche“ ist ein Text, der den Leser nicht mehr los lässt. Man liest immer weiter und will mehr von den Gefühlswelten zweier Jugendlicher erfahren, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die von existentiellen Verstörungen so in verschiedenen Richtungen getrieben werden, dass sie wieder aufeinander treffen müssen. Da ist Jana, eine Hochbegabte, die in diesem Leben all das erreichen könnte, wovon andere nur träumen. Dumm nur, dass sie so gar nichts will - es sei denn sterben.

Das Mädchen blickt desillusioniert auf ein bislang noch kurzes Leben zurück. Eines allerdings hat sie doch noch vor. Sie will diesen Friedrich aus der Reserve locken, einen verschlossenen Jungen, der so vieles noch erreichen möchte, dem aber kaum Zeit bleibt. Friedrichs Krankheit zum Tode ist eine Geschwulst, von der der Arzt sagt, sie sehe aus wie eine Dattel. Der Krebs bedrängt ihn immer heftiger, da ist wohl nichts zu machen. Und auch die Jana kann er sich nicht wirklich vom Leibe halten.

Aber will er das wirklich? Ist er nicht immer noch verliebt in die ehemalige Klassenkameradin, die inzwischen eine scharfzüngige junge Frau ist, ganz überraschend aber auch zarte Töne anschlagen kann. „Du siehst bestimmt schön aus ohne Haare“, sagt sie einmal und fragt, ob sie ihn malen dürfe, ohne Kleider. Er geht darauf nicht ein und er wird mit ihr auch nicht an eine Steilküste in Portugal fahren: nicht wegen des Sonnenuntergangs und schon gar nicht, um sich da runter zu stürzen.

Stefan Hornbach erzählt all das mit sarkastischem Humor und bis hin zu dem Punkt, wo sich das mit dem Krebs von Friedrich ganz anders entwickelt. Er kann am Ende hoffnungsfroh in die Zukunft blicken. Was das für Jana bedeutet, wissen wir nicht. Wir wissen nur, dass Stefan Hornbach ein zur Sprache Begabter mit Gefühl für Semantik, Melodie und Rhythmus ist. Die Jury des 2. Osnabrücker Dramatikerpreises ist glücklich, einen Autor auszeichnen zu können, der eine so intime Geschichte mit solch dramatischer Kraft schreiben kann. 

Jürgen Berger, Laudator und Mitglied der Jury des 2. Osnabrücker Dramatikerpreises

Pressespiegel zu „Nähe“

Pressespiegel zur Uraufführung unseres Preisträgerstückes NÄHE.

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03.01.2019

nachtkritik: Drei Farben weiß

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31.10.2016

KULTURA extra: Der Wert des Lebens

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30.10.2016

Neue OZ: „Über meine Leiche“ hinreißend in Szene gesetzt

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29.10.2016

Neue OZ: Regieteam über Hornbachs „Über meine Leiche“

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24.10.2016

Neue OZ: Stefan Hornbach über sein Gewinnerstück

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04.10.2016

Stadtblatt: Crash Boom Bang

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01.10.2016

Neue OZ: „Der dicke Sternschnuppe“ im Theater Osnabrück

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24.09.2016

Laudatio zum 2. Preis des 2. Osnabrücker Dramatikerpreises

Julia Penner für den Entwurf ihres Stückes „Der dicke Sternschnuppe“

Rudi, acht Jahre alt, etwas pummelig, und sein Kuscheltier und bester Freund Hamster, versuchen nachts auf einer Lichtung eine verglühende Sternschnuppe zu erwischen. Rudi wünscht sich sehnlichst die Rückkehr seiner verstorbenen Mama. Sie erleben: Die Landung von Schnuppi, einer ebenfalls etwas pummeligen Sternschnuppe, der das Verglühen schon mehrmals misslungen ist. Stichwort: Falscher Einfallswinkel. Gemeinsam bemühen sie sich, das Verglühen doch noch hinzubekommen. Gleichzeitig bemerkt Rudis Vater das nächtliche Verschwinden des Sohnes und begibt sich zusammen mit der Nachbarin Margarete auf die Suche. Abenteuer, Freundschaft, Eifersucht, die Unbegreiflichkeit des Todes sind die Themen dieses Sternschnuppen-Trips fürKinder.

Sternschnuppen haben nicht nur eine, sondern mehrere Mamas hintereinander. Als Schnuppi zu seiner Sternenmama zurückkehrt, hat sich Rudis sehnlichster Wunsch zwar nicht erfüllt, er hat aber viel über das Leben erfahren. Julia Penner hat mit „Der dicke Sternschnuppe“ ein surreal versponnenes Kinderstück für Erwachsene ab vier Jahre geschrieben, das vor Phantasie und unverhofften Verwicklungen sprüht. Ihre Phantasie produziert Schaupielerfutter par excellence, bietet pointierte Dialoge und eine bittersüße Auseinandersetzung mit den Themen Tod und Freundschaft, Außenseitertum und Abschied. Die Jury des 2. Osnabrücker Dramatikerpreises freut sich sehr, ein Kinderstück auszeichnen zu können, das ohne erhobenen Zeigefinger auskommt und durch seine Leichtigkeit verzaubert.

Annette Pullen, Laudatorin und Mitglied der Jury des 2. Osnabrücker Dramatikerpreises

Neue OZ: Stefan Hornbach erhält weiteren Theaterpreis

Das Osnabrücker Theater fühlt sich in seiner Preisträgerwahl zum 2. Osnabrücker Dramatikerpreis einmal wieder angenehmst bestätigt: Stefan Hornbach, Gewinner beim zweiten Durchlauf, wurde nun mit seinem Stück „Über meine Leiche“ auch zu den „Autorentheatertagen“ am Deutschen Theater Berlin ausgewählt.

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17.11.2015

theaterkompass.de: Stefan Hornbach gewinnt 2. Osnabrücker Dramatikerpreis

Am 8.11.2015 wurde im Theater Osnabrück zum zweiten Mal der Osnabrücker Dramatikerpreis ...

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09.11.2015

nachtkritik.de: Intime Geschichte zweier Jugendlicher

Stefan Hornbach (geboren 1986 in Ludwigsburg) erhält den mit 6.000 Euro dotierten Osnabrücker Dramatikerpreis...

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09.11.2015

theaterkompass.de: Stefan Hornbach gewinnt 2. Osnabrücker Dramatikerpreis

Am 8.11.2015 wurde im Theater Osnabrück zum zweiten Mal der Osnabrücker Dramatikerpreis ...

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09.11.2015

Neue OZ: Weise Erfindung

Der Osnabrücker Dramatikerpreis ist eine weise Erfindung, weil er die Weiterentwicklung der Theaterkunst mit Osnabrück verzahnt und zudem dem Stadttheater überregionale Aufmerksamkeit sichert. Der Osnabrücker Dramatikerpreis ist eine wirklich weise Erfindung. Zum einen engagiert sich da ein Theaterverein in enger Zusammenarbeit mit dem Theater ungewöhnlich stark. Zum anderen schlägt er zukunftsweisende und vielleicht auch -sichernde Brücken. Die überregionale Theaterszene nimmt weiterhin Osnabrück als kreativen Theaterort wahr – und das Osnabrücker Publikum bleibt am Ball, wie sich die junge Dramatik weiterentwickelt. Postdramatik bleibt nichts Fremdes, was sich nur ...            

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08.11.2015

welt.de: Osnabrücker Dramatikerpreises wird verliehen

Zum zweiten Mal wird heute der Osnabrücker Dramatikerpreis verliehen. Aus 100 Wettbewerbsbeiträgen ...

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08.11.2015

focus.de: Stefan Hornbach erhält Osnabrücker Dramatikerpreis

Der aus Ludwigsburg stammende Stefan Hornbach hat am Sonntag den Osnabrücker Dramatikerpreis erhalten. Der im Jahr 1986 ...

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08.11.2015

2. Osnabrücker Dramatikerpreis

Jury stellt nominierte Wettbewerbsteilnehmer vor

Rund 100 Nachwuchsautorinnen und -autoren haben für den Wettbewerb um den 2. Osnabrücker Dramatikerpreis ihre Ideenskizzen eingereicht, sechs von ihnen wurden eingeladen, um unter fachkundiger Anleitung der Jurorinnen und Juroren in gemeinsamen Workshops ihre Skizzen weiterzuentwickeln. Bei einem Pressetermin haben Intendant Ralf Waldschmidt, der Theatervereinsvorsitzende Axel Zumstrull und die Jurymitglieder – Prof. Hans-Jürgen Drescher, Präsident der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“, Autorin Rebekka Kricheldorf, Jürgen Berger, renommierter Theater- und Literaturkritiker sowie Annette Pullen, Leitende Schauspielregisseurin am Theater Osnabrück – die sechs Nominierten vorgestellt: Frau Teresa Dopler (Jahrgang 1990, aus Wien), Herr Stefan Hornbach (Jahrgang 1986, aus Ludwigsburg), Frau Enis Maci (Jahrgang 1993, aus Leipzig), Herr Pascal Richmann (Jahrgang 1987, aus Hildesheim), Frau Mathilda Onur (Jahrgang 1987, aus Berlin) und Frau Julia Penner (Jahrgang 1981, aus Berlin). In Gruppen- und Einzelgesprächen mit der Jury haben die sechs Nachwuchsautorinnen und –autoren Impulse für ihre Texte gesammelt, an denen sie nun weiterarbeiten werden. Am 8. November 2015 wird dann die Verleihung des 2. Osnabrücker Dramatikerpreises am Theater Osnabrück stattfinden. Der 1. Preis ist mit 6.000 Euro dotiert und beinhaltet die Uraufführung des Preisträgerstücks am Theater Osnabrück.

Jurymitglied Jürgen Berger ist begeistert von dem breiten textlichen Spektrum der Wettbewerbsbeiträge: „Wir hatten es mit ungeheuer vielfältigen und von einem hohen sprachlichen Niveau geprägten Texten zu tun. Zuerst sind da ja nur anonyme Entwürfe, in den Gesprächen waren wir dann überrascht, aus welch unterschiedlichen Motivationen die Autorinnen und Autoren schreiben. Jetzt sind wir gespannt, wie sie mit unseren Anregungen umgehen werden.“
Der Osnabrücker Dramatikerpreises, ins Leben gerufen vom Theaterverein Osnabrück e.V. in Zusammenarbeit mit dem Theater Osnabrück, hat sich als ebenso erfolgreiches wie nachhaltig wirkendes Format erwiesen: Die 2013 bei der Verleihung des 1. Osnabrücker Dramatikerpreises prämierten jungen Autoren – allen voran der 1. Preisträger Thomas Köck – konnten im Anschluss Veröffentlichungen und Inszenierungen ihrer Texte erfahren.

Neue OZ: Tobias Steinfelds „27 Monate“ im Osnabrücker Theater

Es wurde herzhaft gelacht und applaudiert bei der Uraufführung vom 2. Preisträgerstück des Osnabrücker ...

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07.12.2013

Neue OZ: Dramatiker Tobias Steinfelds im Gespräch

Tobias Steinfelds Schwangerschaftskomödie „27 Monate“ ist am Emma-Theater uraufgeführt worden. Im Interview erzählt Steinfeld ...

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07.12.2013

Preisträger gewinnt erneut:

Sascha Hargesheimers „In Salz“ von Jury der Autorentheatertage ausgesucht

Erneut ist ein Preisträger des Osnabrücker Dramatikerpreises im Wettbewerb erfolgreich: Sascha Hargesheimers Stück „In Salz“ wurde von der Jury für die Autorentheatertage des Deutschen Theaters Berlin ausgesucht: Sie wählte aus 207 eingesandten Stücken drei aus, die durch das Burgtheater Wien, das Schauspielhaus Zürich und das Deutsche Theater Berlin uraufgeführt werden sollen. Seinen Text „In Salz“ entwickelte Sascha Hargesheimer im vergangenen Jahr im Rahmen des Wettbewerbs „1. Osnabrücker Dramatikerpreis“. Im Dezember 2013 gewann er für das Stück den zweiten Preis. Aktuell hat der Theaterverein Osnabrück in Kooperation mit dem Theater Osnabrück den Osnabrücker Dramatikerpreis zum zweiten Mal ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtet sich an junge Autorinnen und Autoren, die bis zum 15. März 2015 nicht älter als 35 Jahre sind und bisher nicht mehr als zwei Stücke zur Uraufführung gebracht haben. Der Osnabrücker Dramatikerpreis wird alle zwei Jahre vergeben. Eine unabhängige Fachjury wird darüber entscheiden, welches Stück 2016 seine Uraufführung im Theater Osnabrück feiern und ein Preisgeld von 6.000 Euro erhalten wird. Auch Thomas Köck, Gewinner des ersten Preises im vergangenen Jahr („jenseits von fukuyama“), feierte gerade einen weiteren Erfolg: Dem jungen Autor wird für seinen Text „Isabelle Huppert (geopfert wird immer)“ der Else Lasker-Schüler Stückepreis 2014 verliehen.

Thomas Köcks

„paradies fluten“ ist zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen Uraufführung beim Festival Spieltriebe 6

Thomas Köcks „paradies fluten“ ist zum Heidelberger Stückemarkt 2015 eingeladen. Das neue Stück des erfolgreichen Nachwuchsautors ist als Auftragswerk des Theaters Osnabrück entstanden und wird im September 2015 im Rahmen von „Spieltriebe 6 – Festival für zeitgenössisches Theater“ in Osnabrück uraufgeführt. Die Dramaturgie des Theaters Heidelberg wählte es unter 117 Einsendungen noch nicht aufgeführter Stücke aus. Neben „paradies fluten“ werden beim Stückemarkt die Texte „Wunderungen durch die Mark Uckermark" (Lisa Engel), „Szenen der Freiheit" (Jan Friedrich), „Der Mann aus Oklahoma" (Lukas Linder), „Alles trennt" (Rebecca C. Schnyder) sowie „Hose Fahrrad Frau" (Stefan Wipplinger) in szenischen Lesungen vorgestellt.

Thomas Köck hat im Jahr 2013 mit seinem Stück „jenseits von fukuyama“ den .1. Osnabrücker Dramatikerpreis gewonnen, vor wenigen Monaten wurde ihm der Else-Lasker-Schüler-Stückepreis verliehen.

taz.de: „Ein völlig unnatürlicher Umgang“

Tobias Steinfeld gewann mit seinem Erstlingsstück „27 Monate“ den zweiten Preis beim Dramatikerwettbewerb Osnabrück. Nun wird es dort am Theater uraufgeführt ...

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03.12.2014

Premiere am 6.12.2014 im emma-theater 27 MONATE

von Tobias Steinfeld

Zweiter Preisträger des Osnabrücker Dramatikerpreises
Inszenierung Marie Bues / Bühne, Kostüme Indra Nauck / Video Elmar Szücs / Dramaturgie Hilko Eilts
Wie Schwangerschaft in der Wettbewerbsgesellschaft des 21. Jahrhunderts vom Schonraum zum Kampffeld mutiert, in dem es das eigene Kind noch vor seiner Geburt optimal zu positionieren gilt – das zeigt Autor Tobias Steinfeld mit seiner temporeichen Schwangerschafts-Groteske.
Maria Klenke hat’s gerade noch geschafft, wie sie selbst meint, denn die biologische Uhr tickte bereits: Sie ist schwanger und stolz darauf, denn in der ganzen Familie Klenke gab es bislang weit und breit noch keine Anzeichen für Nachwuchs. Mit Bernhard, einem gutgläubigen Christen, hat Maria auch einen zuverlässigen und vorzeigbaren Mann an ihrer Seite. Grund genug also, um die beiden jüngeren Schwestern samt männlichem Anhang zu einem Grillnachmittag einzuladen und im feierlichen Rahmen die frohe Botschaft zu verkünden. Dumm nur: Auch die beiden jüngeren Schwestern sind just in anderen Umständen. Und so gerät das Grillfest inklusive der nachfolgenden Monate bis zur Geburt der drei Kinder zu einem wahrhaften Schwangerschaftswettbewerb, in dem kaum ein Phänomen nicht Anlass bieten würde zu der Frage, wer die bessere Schwangere, welcher der Partner der schwangerschaftstauglichste, welcher Ratgeber der richtige oder welcher Fötus der stattlichste ist.
Inszeniert wird 27 Monate von Marie Bues, die sich in Osnabrück bereits mit den Inszenierungen Shoot – Get Treasure – Repeat von Mark Ravenhill, Fegefeuer von Sofie Oksanen sowie zuletzt Lysistrata von Rebekka Kricheldorf vorgestellt hat.

Karten sind an der Kasse des Theaters Osnabrück, an der Vorstellungskasse im emma-theater sowie unter Tel. 0541 / 76 000 76 erhältlich.

Thomas Köck gewinnt 1. Osnabrücker Dramatikerpreis

Am gestrigen Sonntag wurde im Theater Osnabrück zum ersten Mal der Osnabrücker Dramatikerpreis vergeben. Den mit 6.000 Euro dotierten 1. Preis gewann der 1986 im oberösterreichischen Steyr geborene Thomas Köck. Mit „Jenseits von Fukuyama“ legte er eine lakonische Gegenwartsbeschreibung vor, die ihre Uraufführung am 17. Mai 2014 am Theater Osnabrück erleben wird. Dazu Jurymitglied Jürgen Berger: „Köcks erzählender Theatertext ist vieles in Einem. Aus epischen Textpassagen lösen sich Dialoge, aus einer sprechenden Masse treten Individuen hervor und wagen eine Bestandsaufnahme der Gegenwart.“

Zwei weitere mit einem Preisgeld von jeweils 1000 Euro dotierte Preise wurden an Sascha Hargesheimer und Tobias Steinfeld vergeben. Jürgen Berger: „Sascha Hargesheimer legt mit ‚in salz’ das Panorama einer untergehenden Stadt und einen Stücktext vor, der sich wie ein Bühnenkrimi liest. In Tobias Steinfelds ‚27 Monate’ werden drei Schwestern gleichzeitig schwanger und beleben mit den Vätern ihrer künftigen Kinder eine Komödie, in der alle Facetten des heutigen pränatalen Wahnsinns aufscheinen.“

Jürgen Berger sieht im Osnabrücker Dramatikerpreis ein wichtiges Modell, das besonders der inhaltlichen Förderung der Autoren dient: „Einzigartig ist sicherlich das Auswahlverfahren. Nachdem wir im vergangenen Sommer unter 180  Wettbewerbsteilnehmern sechs in die engere Auswahl genommen hatten, wurden diese eingeladen, ihre Ideenskizzen in einem Workshop mit den Jurymitgliedern weiterzuentwickeln.“

Der Osnabrücker Dramatikerpreis wurde dank des Engagements des Theatervereins Osnabrück e.V. ins Leben gerufen, der den Wettbewerb in enger Zusammenarbeit mit dem Theater Osnabrück ausgeschrieben hat. Fachjuroren des Osnabrücker Dramatikerpreises sind die in Berlin lebende Autorin Rebekka Kricheldorf, Prof. Hans-Jürgen Drescher, Künstlerischer Direktor der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, Jürgen Berger, Theater- und Literaturkritiker (u. a. Süddeutsche Zeitung, Berliner Tageszeitung und Theater heute) sowie Annette Pullen, Leitende Schauspielregisseurin am Theater Osnabrück.

Workshop der Fachjury mit ausgewählten Nachwuchsautoren

Die Jury des ersten OSNABRÜCKER DRAMATIKERPREISES hat am 14. und 15. August 2013 mit sechs ausgewählten Nachwuchsautor/innen in Osnabrück getagt. Für den Workshop konnten sich unter rund 180 Bewerbungen Pascal Bovee, Georg Buetow, Sascha Hargesheimer, Hannah Fissenebert, Thomas Köck und Tobias Steinfeld qualifizieren.

In intensiven Einzelgesprächen diskutierten Jurymitglieder und Autoren über die im Vorfeld eingereichten Ideenskizzen. Die sechs Autoren sind nun aufgefordert, an ihren Werken weiter zu schreiben und bis zum 30. September 2013 zumindest die Hälfte ihres Stückes den Juroren vorzulegen. In der zweiten Oktoberhälfte dieses Jahres wird sich die Jury zur nächsten Auswahlrunde treffen.

nachtkritik.de: Geschichte und kein Ende

Zunächst gibt es für alle weiße Laborkittel. Was die verschiedene Interpretation von Premierengarderobe angenehm einebnet in einem seitlich mit weißen ...

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17.05.2014

taz.de: Gefangen im Hamsterrad

Im Nachhinein betrachtet klingt es beinah niedlich: 1992 verkündete der neokonservative Politikwissenschaftler Francis Fukuyama in „Das Ende der Geschichte“, durch den Zusammenbruch der sozialistischen ...

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16.05.2014

theaterkompass.de: Uraufführung: „jenseits von fukuyama“ von Thomas Köck

Das Stück seziert unsere Gegenwart, ihre Masken und Selbstlügen und entwirft ...

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10.05.2014

Focus: Ein Theaterverein könnte Schule machen

Wieder einmal dürften starke und vorbildliche Signale vom doch eher kleinen Stadttheater Osnabrück in die Theaterszene ausgehen. Ein Theaterverein, der auch aus ...

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02.12.2013

theaterkompass.de: Thomas Köck gewinnt 1. Osnabrücker Dramatikerpreis

Den mit 6.000 Euro dotierten 1. Preis gewann der 1986 im oberösterreichischen Steyr ...

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05.12.2013

Neue OZ: Osnabrücker Dramatikerpreis an Thomas Köck

Ein ungewöhnlicher Findungsprozess hat nun den ersten Gewinner des neuen Osnabrücker Dramatikerpreises (6000 Euro) ermittelt. ...

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01.12.2013

OSZ: Osnabrücker Dramatikerpreis

Die Jury des ersten OSNABRÜCKER DRAMATIKERPREISES hat am 14. und 15. August mit sechs ausgewählten Nachwuchsautor/innen in Osnabrück getagt...

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17.08.2013

nachtkritik.de: Satirische Gegenwarts- beschreibung

Thomas Köck erhält den ersten, mit 6000 Euro dotierten Osnabrücker Dramatikerpreis. Wie das Theater Osnabrück mitteilt ...

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03.12.2013

theaterderzeit.de: 1. Osnabrücker Dramatikerpreis

Thomas Köck wurde mit dem ersten Osnabrücker Dramatikerpreis für sein Stück „Jenseits von Fukuyama“, das am 17. Mai 2014 am Theater Osnabrück seine Uraufführung feiern wird, geehrt ...

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03.12.2013

osradio.de: Erstmals Osnabrücker Dramatikerpreis

Sein eigenes Stück auf der großen Theaterbühne sehen. Das ist gar nicht so einfach...            

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19.08.2013

osradio.de: Dramatikerpreis-Premiere im Emma Theater

Im Osnabrücker Emma-Theater hat das Stück „Jenseits von Fukuyama“ eine gefeierte Premiere gefeiert ...

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19.05.2014

osradio.de: Radiobeitrag

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16.08.2013

Neue OZ: Jürgen Berger statt Thieringer in der Jury

Anfang 2013 wurde der erste Osnabrücker Dramatikerpreis, gestiftet vom Theaterverein Osnabrück, ausgeschrieben ...

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06.05.2013

theaterderzeit.de: Neuzugang zur Jury

Jürgen Becker, Theater- und Literaturkritiker, der u.a. regelmäßig für die Süddeutsche Zeitung und Theater Heute schreibt, ist neues Mitglied der Jury zur Vergabe des Osnabrücker Dramatikerpreises. Er löst damit Thomas Thieringer, langjähriger Journalist der Süddeutschen Zeitung, ab, der aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste. Für den zu Beginn diesen Jahres ausgeschriebenen Preis liegen bereits 180 Stückeinsendungen vor. Die Premiere der Uraufführung des Preisträgers ist für den 17. Mai 2014 anberaumt ...

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02.05.2013

theaterkompass.de: DER OSNABRÜCKER DRAMATIKERPREIS - neues Jurymitglied

Anfang 2013 wurde der erste Osnabrücker Dramatikerpreis, gestiftet vom Theaterverein Osnabrück, ausgeschrieben. Nun gaben Axel Zumstrull, Vorsitzender des Theatervereins und Intendant Dr. Ralf Waldschmidt bekannt, dass Thomas Thieringer, langjähriger Journalist der Süddeutschen Zeitung, bedauerlicherweise aus gesundheitlichen Gründen seinen Jurysitz zurückziehen muss ...            

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30.04.2013

osradio.de: Dramatikerpreis stark gefragt

Das Theater Osnabrück hat über 150 Bewerbungen für den ausgeschriebenen Dramatikerpreis erhalten. Eine Jury wird nun im April die Einsendungen bewerten ...            

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10.04.2013

nordsee-zeitung.de: Autorin Kricheldorf Mitglied in Theater-Jury

Die preisgekrönte Theater-Autorin Rebekka Kricheldorf aus Berlin gehört zur Jury des Osnabrücker ...

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24.01.2013

goslarsche.de: Autorin Kricheldorf Mitglied in Theater-Jury

Die preisgekrönte Theater-Autorin Rebekka Kricheldorf aus Berlin gehört zur Jury ...

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24.01.2013

theaterderzeit.de: Jury des Dramatikerpreises steht fest

Axel Zumstrull, Vorsitzender des Theatervereins, und Dr. Ralf Waldschmidt, Intendant des Theaters ...

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24.01.2013

Über 150 Bewerbungen liegen zur Sichtung vor

Am 31. März 2013 lief die Bewerbungsfrist für den ersten Osnabrücker Dramatikerpreises aus. Die Resonanz auf den vom Theaterverein Osnabrück ausgeschriebenen Preis ist bemerkenswert. Insgesamt liegen über 150 Bewerbungen vor, die nun vom Theaterverein in enger Zusammenarbeit mit dem Theater Osnabrück für die Jury vorbereitet werden.

Die Fachjuroren, Autorin Rebekka Kricheldorf, Prof. Hans-Jürgen Drescher, Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, Thomas Thieringer, langjähriger Journalist der Süddeutschen Zeitung sowie Annette Pullen, Leitenden Schauspieldirektorin am Theater Osnabrück kommen noch im April in Osnabrück zusammen. Anschließend werden sie im Rahmen von Workshops mit den Autoren die Preisträger ermitteln. Der erste Preis ist mit 6.000 Euro dotiert und beinhaltet den Stückauftrag und die Uraufführung am Theater Osnabrück. Die Premiere ist am 17.5.2014 vorgesehen. Der 2. und 3. Preis ist mit je 1.000 Euro dotiert.        

bild.de: Autorin Kricheldorf Mitglied in Theater-Jury

Die preisgekrönte Theater-Autorin Rebekka Kricheldorf aus Berlin gehört zur Jury ...

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24.01.2013

Neue OZ: Osnabrücker Dramatikerpreis: Jury für den Wettbewerb steht

Nun ist sie gefunden, die vierköpfige Jury für den neuen, vom Osnabrücker ...

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24.01.2013

NDR: Radiobeitrag

Radiobeitrag als mp3 runterladen.

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21.01.2013

Neue OZ: Theaterverein vergibt einen Dramatikerpreis

Der Osnabrücker Theaterverein will von 2013 an in enger Zusammenarbeit mit dem Theater am Domhof alle zwei Jahre den ...            

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11.01.2013

bild.de: Osnabrück schreibt Dramatikerpreis aus

Der Theaterverein Osnabrück und das Theater der Stadt schreiben erstmals den Osnabrücker Dramatikerpreis aus ...            

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07.01.2013

osradio.de: Theaterverein schreibt Dramatikerpreis aus

Der Theaterverein Osnabrück schreibt in enger Zusammenarbeit ...

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07.01.2013

welt.de: Osnabrück schreibt Dramatikerpreis aus

Der Theaterverein Osnabrück und das Theater der Stadt schreiben erstmals den Osnabrücker Dramatikerpreis aus ...            

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07.01.2013

zevener-zeitung.de:Osnabrück schreibt Dramatikerpreis aus

Der Theaterverein Osnabrück und das Theater der Stadt schreiben erstmals ...            

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07.01.2013

theaterkompass.de: Osnabrück schreibt mit 6.000 Euro dotierten Preis aus

Einsendeschluss ist der 31. März 2013. Der Theaterverein Osnabrück schreibt in enger Zusammenarbeit mit dem Theater Osnabrück 2013 zum ersten Mal den Osnabrücker Dramatikerpreis aus. Das Theater Osnabrück hat sich in den letzten Jahren als Bühne für neue Dramatik überregional positioniert. Dieses Profil will der Osnabrücker Dramatikerpreis schärfen und für die Zukunft noch verstärken. Der Preis soll künftig im jährlichen Wechsel mit Spieltriebe – Festival für zeitgenössisches Theater stehen.            

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07.01.2013

schlossallee-osnabrueck.de: Dramatikerpreis Osnabrück

In diesem Jahr verleiht der Theaterverein Osnabrück in Zusammenarbeit mit dem ...            

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07.01.2013

theaterpur.net: Osnabrück schreibt mit 6.000 Euro dotierten Preis aus

Der Theaterverein Osnabrück schreibt in enger Zusammenarbeit mit dem Theater Osnabrück 2013 zum ersten Mal den Osnabrücker Dramatikerpreis aus. Das Theater Osnabrück hat sich in den letzten Jahren als Bühne für neue Dramatik überregional positioniert. Dieses Profil will der Osnabrücker Dramatikerpreis schärfen und für die Zukunft noch verstärken. Der Preis soll künftig im jährlichen Wechsel mit Spieltriebe – Festival für zeitgenössisches Theater stehen.            

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07.01.2013

osnabrück.de: Osnabrücker Dramatikerpreis

Osnabrück schreibt mit 6.000 Euro dotierten Preis aus. Der Theaterverein Osnabrück schreibt in enger Zusammenarbeit ...

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07.01.2013

nachtkritik.de: Drei Preise in Osnabrück

Der Theaterverein Osnabrück und das Theater der Stadt schreiben 2013 erstmals einen Osnabrücker Dramatikerpreis für jüngere Autorinnen und Autoren aus. Die Auszeichnung solle das Profil des städtischen Theaters als Bühne für Erst- und Uraufführungen schärfen, schreibt das Theater in einer Pressemitteilung.            

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05.01.2013

Theaterverein Osnabrück

Theaterverein Osnabrück

Seit seiner Gründung im September 1945 ist der Theaterverein mit dem Theater Osnabrück seit rund 70 Jahren eng verbunden. Ziel des Vereins sind die Förderung von Kunst und Kultur durch eine engagierte ideelle und finanzielle Unterstützung des Theaters Osnabrück. Osnabrück verfügt nicht nur über eine florierende Wirtschaft, ein Rathaus, in dem 1648 der Westfälische Friede geschlossen wurde, das Felix-Nußbaum-Museum und ein Drei-Sterne-Restaurant, sondern auch ein Theater, das, was die Qualität seiner Aufführungen anbetrifft, mit mancher staatlichen Bühne messen kann. Der Theaterverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, zumindest einen Teil der Lücke zu füllen, indem wir das Theater ideell, vor allem aber auch finanziell unterstützen, um so das hohe Niveau mit außergewöhnlichen Produktionen und Künstlern nicht nur zu halten, sondern auch zu fördern. Vor diesem Hintergrund ist auch die Idee zum OSNABRÜCKER DRAMATIKERPREIS entstanden. Das Theater Osnabrück hat sich in den letzten Jahren, nicht zuletzt auch durch das Festival SPIELTRIEBE, einen Namen für zeitgenössische Theaterliteratur durch zahlreiche Uraufführungen und dt. Erstaufführungen gemacht. Mit dem OSNABRÜCKER DRAMATIKERPREIS kann diese Arbeit am Theater Osnabrück noch einen Schritt weitergeführt werden.
Daneben bieten wir unseren Mitgliedern Veranstaltungen in Anlehnung an den Spielplan, wir organisieren Theaterfahrten zu auswärtigen Theatern, stellen unseren Mitgliedern die neuen Ensemblemitglieder vor und organisieren großangelegte Spendenaktionen. Wir pflegen einen engen persönlichen Kontakt zur Theaterleitung und den Künstlern.


Osnabrück Theater Association
Since its foundation in September 1945, the Theaterverein has been closely associated with the Theater Osnabrück for about 70 years. The aim of the association is the promotion of art and culture through a committed ideational and financial support of the Theater Osnabrück. 
Osnabrück not only has a flourishing economy, a city hall in which the Peace of Westphalia was concluded in 1648, the Felix Nußbaum Museum and a three-star restaurant, but also a theater that can compete with many a state stage in terms of the quality of its performances.
The Theaterverein has set itself the task of filling at least part of the gap by supporting the theater ideally, but above all financially, in order not only to maintain the high standard with exceptional productions and artists, but also to promote it. It was against this background that the idea of the OSNABRÜCKER DRAMATIKERPREIS was born. The Theater Osnabrück has made a name for itself in recent years, not least through the festival SPIELTRIEBE, for contemporary theater literature through numerous world premieres and German premieres. With the OSNABRÜCKER DRAMATIKERPREIS, this work can be taken one step further at the Theater Osnabrück.
In addition, we offer our members events based on the play schedule, we organize theater trips to out-of-town theaters, we introduce our members to the new ensemble members, and we organize large-scale fundraising events. We maintain close personal contact with the theater management and the artists.

Osnabrück Theater Association

Since its foundation in September 1945, the Theaterverein has been closely associated with the Theater Osnabrück for about 70 years. Since its founding, the goal and purpose of the association has been the promotion of art and culture through dedicated idealistic and financial support of the Theater Osnabrück. A necessity more topical than ever due to the decline in financial resources.
Osnabrück not only has a flourishing economy, a town hall in which the Peace of Westphalia was concluded in 1648, the Felix Nußbaum Museum and a three-star restaurant, but also a theater that can compete with many a state stage in terms of the quality of its performances, even though the Städtische Bühnen Osnabrück does not have anywhere near the financial resources available to it as the state theaters do.
For this reason, the Theaterverein has set itself the task of filling at least part of the gap by supporting the theater ideally, but above all financially, in order not only to maintain the high standard with exceptional productions and artists, but also to accompany the theater in its further development through our commitment. It was against this background that the idea of the OSNABRÜCKER DRAMATIKERPREIS was born. The Theater Osnabrück has made a name for itself in recent years, not least through the festival SPIELTRIEBE, for contemporary theater literature through numerous world premieres and German premieres. With the OSNABRÜCKER DRAMATIKERPREIS this work can be taken a step further at the Theater Osnabrück.
In addition, we offer our members events based on the play schedule, we organize theater trips to out-of-town theaters, we introduce our members to the new ensemble members, and we organize large-scale fundraising events. We maintain close personal contact with the theater management and the artists and, on occasion, like to take a curious look behind the scenes.

Theater Osnabrück

Das Theater am Domhof blickt auf eine mehr als 100 jährige Geschichte zurück .1909 errichtet, im zweiten Weltkrieg zerstört und daraufhin wiederaufgebaut, zählt es heute mit seinem Jugendstil-Hauptbaukörper zu den architektonisch schönsten Theatergebäuden Deutschlands. Das emma-theater, die Studiobühne in der Lotter Straße, bietet zusätzlichen künstlerischen Raum.Das Repertoire reicht von Schauspiel, Oper und Operette über Musical bis hin zum Tanz. Seit 2006 rundet OSKAR, das Kinder- und Jugendtheater, die Vielfalt ab.

The Theater am Domhof looks back on a history of more than 100 years. Built in 1909, destroyed in the Second World War and subsequently rebuilt, it is today one of the most architecturally beautiful theater buildings in Germany with its Art Nouveau main structure. The emma-theater, the studio stage in Lotter Straße, offers additional artistic space.
The repertoire ranges from plays, opera and operetta to musicals and dance. Since 2006, OSKAR, the children's and youth theater, has rounded out the diversity.

Theater Osnabrück

The Theater am Domhof looks back on a history of more than 100 years and is supported and critically accompanied in its tradition by committed citizens of the city of Osnabrück. Built in 1909, destroyed in the Second World War and subsequently rebuilt, it is today one of the most architecturally beautiful theater buildings in Germany with its Art Nouveau main structure. The theater has a total of 585 seats. The emma-theater, the studio stage in Lotter Straße, seats an additional 96 spectators.
The repertoire ranges from plays, opera and operetta to musicals and dance. Since 2006, OSKAR, the children's and youth theater, has rounded out the variety of genres. Approximately 30 productions are premiered annually.

Since August 2011, artistic director Ralf Waldschmidt has been in charge of the theater. The starting signal was given by "Spieltriebe 4 - Festival for Contemporary Theater," which will take place for the fifth time in September 2013. Every two years, numerous premieres and first performances are staged as part of this nationally recognized festival, which also promotes young authors and directors in particular.

Last season, Theater Osnabrück presented, among others, the world premiere of Aproposkalypse by Ekat Cordes, staged by Lilli-Hannah Hoepner, and the world premiere of Theresia Walser's Eine Stille für Frau Schirakesch, staged by Annette Pullen. The latter was invited to the Author's Theater Days in Berlin in 2012. 

Highlights of the current season in drama include the world premieres of Ich wünsch mir Eins by Azar Mortazavi, directed by Annette Pullen, Rebekka Kricheldorf's Lysistrata, directed by Marie Bues, and the German premiere of William Pellier's Wir Waren, directed by Alexander May. In musical theater, the world premiere of Sidney Corbett's Das Grosse Heft, directed by Alexander May, is a highlight of the season.

Ralf Waldschmidt himself titles his work "Osnabrück Perspectives". In Osnabrück, the city of peace, the playbill is intended to repeatedly address the themes of war and peace, utopias of peace, and the freedom of the individual, in order to explore the question of what kind of world we live in today.